Alexander Longolius

deutscher Politiker (Berlin); fr. SPD-Abgeordneter im Berliner Abgeordnetenhaus; fr. Vorsitzender der Checkpoint Charlie Stiftung

* 30. Dezember 1935 Berlin

† 31. Januar 2016

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 08/1990

vom 12. Februar 1990 (lm), ergänzt um Meldungen bis KW 04/2016

Herkunft

Alexander Longolius wurde am 30. Dez. 1935 in Berlin als Sohn des Ingenieurs Fritz Heinrich L. geboren. Seine Mutter, Dr. Margarete, geb. Prill, war als Dozentin tätig.

Ausbildung

L. besuchte in Berlin das Gymnasium, war als Schüler aber auch ein Jahr in den USA. Nach dem Abitur (1954) studierte er Politologie, Geschichte und Anglistik an der Deutschen Hochschule für Politik und an der Freien Universität Berlin.

Wirken

Von 1958-1967 war L. im Schuldienst tätig, danach leitete er bis 1970 den Besucherdienst beim Bundeshaus Berlin. Anschließend war er bis 1973 Direktor der Volkshochschule Berlin-Schöneberg und danach 1973-1988 Referatsleiter für Politische Bildung beim Bevollmächtigten der Bundesregierung in Berlin (Abteilung Innerdeutsche Beziehungen). 1986 war er Mitgründer der "Initiative Berlin - USA" e.V., eines privaten Vereins, der sich die Vertiefung der deutsch-amerikanischen Beziehungen zum Ziel gesetzt hat.

1963 trat L. in die SPD ein, war u. a. Bezirksverordneter in Charlottenburg und 1973-1981 Mitglied des Landesvorstands der SPD. Dem Abgeordnetenhaus von Berlin gehörte er von ...